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Fräulein Kiss träumt von der Freiheit
Kalter Krieg, Spionage – und eine Frau, die ihren Mann steht: Als Spionin wider Willen bei „Radio Free Europe“ kämpft die junge Elizabeth Kiss um den Mut, das Richtige zu tun – und um den Mann, den sie liebt. Ein fesselnder Roman, inspiriert von einer wahren Geschichte!
Droemer Verlag,
1. April 2019
ISBN: 978-3426307205
Hier können Sie das Buch aus erster Hand kennenlernen und mehr über die Geschichte erfahren:
Buchpräsentation
Kongressbar
Theresienhöhe 15, 80339 München
5. April 2019, 18:00 Uhr
OpenWestend
Aktion mit Erol Gurian und Beatrix Mannel
05.04. bis 07.04.2019
Drei Fragen an Beatrix Mannel …
Was war die Initialzündung für diesen Roman?
Passiert ist es, als wir mit meinen Schwiegereltern Fotos aus den Fünfzigerjahren in München betrachteten. Plötzlich fiel mein Blick auf ein Bild, auf dem die beiden wie Filmstars in einer Drehpause aussahen. Auf mein erstauntes Nachfragen hin erzählten sie mir, dass das Foto wirklich in einer Pause von der Arbeit entstanden war: der Arbeit bei Radio Freies Europa.
Erst da erfuhr ich, dass sich die beiden bei Radio Freies Europa kennengelernt hatten. Ich fand das ziemlich verrückt: Eine Ungarin und ein Armenier verlieben sich mitten in München bei einem amerikanischen Sender, der Nachrichten hinter den Eisernen Vorhang in den Ostblock sendet.
Danach ließ mich die Idee, darüber einen Roman zu schreiben, nicht mehr los – auch wenn er natürlich nicht die Geschichte meiner Schwiegereltern erzählt.
Welche Rolle spielten Frauen bei Radio Free Europe?
Wie überall in den 50er Jahren waren in den Führungsetagen nur Männer tätig. Doch es gab eben nicht nur Stenotypistinnen, sondern auch Redakteurinnen und Sprecherinnen. Meine Schwiegermutter Lily beispielsweise hat Märchen für Kinder vorgelesen. Von ihr ist auch meine Romanheldin Elizabeth Kiss inspiriert. Kiss ist in Ungarn übrigens ein verbreiteter Name, so wie bei uns Müller oder Meier. Man spricht es Kischsch mit einem sehr langen sch - wie schön oder Schatz.
Gibt es eine Figur, die Ihnen besonders ans Herz gewachsen ist?
Neben Liz, die mir nahe ist, weil sie sich selbst so oft im Weg steht, bin ich natürlich sehr in Béla verliebt, der nicht nur ein Dichter, sondern auch ein Kämpfer ist. Etwas verblüfft hat mich, wie sehr mir Rosi, die etwas zwiespältige Kantinenchefin, ans Herz gewachsen ist. Denn Rosi nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau und denkt immer zuerst an sich selbst, hat aber einen bayerisch direkten Humor, dank dem man ihr einfach nichts krumm nehmen kann.
Autoren helfen: Verschenke eine Wohnzimmerlesung
Autoren helfen ist eine tolle Sache. Wie man auf den Bildern sieht, kann man Gutes tun, gleichzeitig viel Spaß dabei haben und das noch dazu bei sich zuhause, also ganz exklusiv!
Die Bilder zeigen die zu Weihnachten ersteigerte Veranstaltung, die dann im Frühsommer stattgefunden hat und auch für mich ein ganz wunderbares Erlebnis war – denn die Gastgeberin hatte alles perfekt vorbereitet und alle Gäste haben sich sehr wohl gefühlt.
Ganz oft ergeben sich interessantere Gespräche als bei Großveranstaltungen, denn das Publikum traut sich viel eher mich das zu fragen, was man von einer Autorin immer schon mal wissen wollte.
Für alle die Interesse haben und im Raum München/Darmstadt leben - hier kann man mehr erfahren:
Begrüßung durch die Gastgeberin (Foto: Erol Gurian)
Beatrix Mannel bei der Lesung (Foto: Erol Gurian)